Jugendmuscials
„Julia & R“ Uraufführung 2001 – Hip-Hopera
Text: Helmut Korherr
Musik: Franz Dorfner
Zum Inhalt
Musical im HipHop-Milieu, man könnte sagen: eine neue echte HipHOpera. Gesellschaftskritische Rap-Texte und einfühlsame zarte Love-Songs wechseln einander ab. Natürlich kommt auch der Tanz nicht zu kurz. Die Story ist oft aufregend und turbulent. Da prallen nämlich zwei Welten aufeinander. Auf der einen Seite stehen die sogenannten Erwachsenen, die größtenteils ihre Träume schon aufgegeben haben und mehr oder weniger spießig dahin vegetieren – auf der anderen Seite sind Jugendlichen, so zwischen 17 und 20 Jahren, die sich vom Leben noch einiges erwarten, sich nicht in alles „dreinfügen“ wollen.In einer typisch öden Stadtrand-Siedlung haben sich sieben junge Menschen zu einer HipHop-Posse zusammengeschlossen. Robert ist frisch her gezogen und arbeitet bei der Müllabfuhr. Sein wahres Talent liegt, neben dem Gesang, im Zeichnen – er hat sozusagen „goldene Hände“ – seine Wandmalereien können sich sehen lassen! Julia ist die „Intellektuelle“ der Gruppe, sie soll heure die Matura schaffen. Und ausgerechnet die beiden verlieben sich ineinander- klar, daß da die Eltern etwas dagegen haben. Aber auch andere Probleme der Erwachsenen drohen, die verschworene Gemeinschaft der Jugendlichen zu sprengen. Dabei sollte die HipHop-Crew gerade jetzt eisern zusammenhalten, um beim Bandwettbewerb, den eine Fernsehanstalt ausgeschrieben hat, gut abzuschneiden. Schließlich ist jaauch schon sehr viel harte Probenarbeit geleistet worden, um die Chance Pop-Star zu werden, erfolgreich zu nützen.
Zur Besetzung: 1 Vater, 2 Mädchen (17 Jahre), 5 Burschen (17 – 20 Jahre), 2 Break Dancer (wenn möglich)
„Wer wird Megastar?“ Uraufführung 2006
Text: Helmut Korherr
Musik: gängige Hits
Zum Inhalt
Casting-Shows und Sendungen, bei denen man von daheim aus per Telefon mitbestimmen kann, sind bei den Fernsehzusehern sehr beliebt. Die Fernsehmacher unterhalten und befriedigen die Massen, indem sie eine Auswahl von Kandidaten auf den Bildschirm bringen, damit diese dann eine Ausscheidung gewinnen können. In unserem Fall dreht es sich um die Zukunft als Popstar.Das gibt meist gute Quoten und bringt die Musik-Multis auf den Plan. Die Platten- bzw. CD-Firmen möchten ihren Zins kassieren für die Luftschlösser, die aufgrund derartiger Sendungen von Vielen Jugendlichen vermehrt gebaut werden.Bitte,
die im Vorfeld Ausgeschiedenen trifft es bloß im Moment hart – ärger dran sind paradoxerweise diejenigen, die weiterkommen. Diese angeblich große Chance macht nämlich die meisten der Auserkorenen letztendlich todunglücklich – fast keiner von den Kandidaten findet nachdem Medienrummel in ein „normales Leben“ zurück, fast niemand verkraftet es, einmal derartig intensiv im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gestanden zu sein.Und sogar beim „Sieger“ ist es
fraglich, wie lange er oben bleiben wird, ob er nicht früher oder später wieder abstürzt. Diese Problematik will das Musical “WER WIRD MEGASTAR“ aufzeigen.
Zur Besetzung: 1 Juror von der TV Anstalt (30-40 Jahre), 1 Juror von der Plattenfirma (50 Jahre), 1 weiblicher Coach (40 Jahre), 1 Moderatorin (30 Jahre), 8 Junge Menschen (18 – 25 Jahre)
„Models, Muskeln, Millionäre“ Uraufführung 2007
Text: Helmut Korherr
Musik: Hits und neuverfasste Operettenlieder
Zum Inhalt
Im Zentrum des Geschehens steht eine verrückte Familie (ohne Vater), die sich dem üblichen Schönheitskult hingibt. Die Tochter arbeitet als Mode-Model und hat Essstörungen, der Sohn betreibt Bodybilding und greift zu Anabolika, und die Mutter will durch zahlreiche Schönheitsoperationen den Alterungsprozess stoppen. Trotzdem hat die Geschichte ein Happy End!
Zur Besetzung: Ein Vater, Eine Mutter, Eine Tochter, Ein Sohn, Ein Millionär, Ein Rapper, 4 Mädchen (in verschiedenen Rollen), 3 Burschen (in verschiedenen Rollen)
„Ego Shooter“ Uraufführung 2009
Text: Helmut Korherr
Musik: Franz Dorfner
Zum Inhalt
Eine Gruppe von Burschen wird beim Ladendiebstahl ertappt, zwei können fliehen – einer wird vom Kaufhausdetektiven in seine Kammer geführt und abgestraft. Die 3 Burschen rächen sich in der Folge am Sohn des Detektiven, der ein Klassenkamerad von ihnen ist – er wird so lange gemobbt, bis er zu Amokläufer wird.2 Freundinnen haben Streit – Laura will sich künftig nicht mehr Christine unterordnen. In der Folge wird Laure von den anderen Mädchen gemobbt, bis sie Selbstmord begeht. Sie ist die Tochter der Schuldirektorin.
Zur Besetzung: 1 Schuldirektorin (40 Jahre), 1 allein erziehende Mutter (40 Jahre), 1 Kaufhausdetektiv, autoritärer Vater von Georg (45 Jahre), 1 Mutter, unterdrückte Ehefrau des Detektiven und Mutter von Georg (40 Jahre), 4 junge Mädchen (16 Jahre), 4 junge Männer (17 Jahre)
„VOLL FETT“ Uraufführung 2011
Text: Helmut Korherr
Musik: Franz Dorfner
Zum Inhalt
Zehn junge Menschen, unterschiedliche Typen, die – auch wenn in zwei verschiedene Gruppen/Gangs – doch eines vereint: Der Alk. Das Ober-Macho-Trio schwört auf Bier, die gemischte Siebener-Runde mehr auf Alkopops, Vodka & Co.Party, Party, Party und saufen, alles andere finden sie Scheiße. Besonders Schule. Vor alles aber fühlen sie sich ohnmächtig, ziemlich perspektivlos. Aus dem Teufelskreis können die Jugendlichen nicht mehr ausbrechen.
Zur Besetzung: 3 junge Mädchen (16 Jahre), 7 junge Männer (16- 18 Jahre)
„Ein Tag im Park“ Uraufführung 2013
Text: Helmut Korherr
Musik: Franz Dorfner
Zum Inhalt
Im Park treffen sich alle - zwischen Kebabstand und Graffitiwand, junge Mutter, alte Raunzer, arme Würstchen und reiche Tussis, verliebte Teenager und gestresste Hausfrauen und laute Jugendliche. Kurze Sprechszenen wechseln zu Gesang und Tanz.
Zur Besetzung: (jeder Schauspieler hat mehrere Rollen zu spielen)1 Mann (60 Jahre), 1 Mann (50 Jahre), 1 Frau (50 Jahre), 4 junge Männer, 4 junge Frauen