Helmut Korherr Helmut Korherr Bildnis

Freier Schriftsteller

Franz Liszt

Kurt Hexmann als Franz Liszt
Kurt Hexmann

gespielte Lesung von Helmut Korherr
Rezitation: Kurt Hexmann
Am Klavier: Petra Pawlik

Termine

Donnerstag, 23. Juli 2020 um 19 Uhr im Cafe Prückel /Goldsaal
Stubenring 24, 1010 Wien
Kartenreservierung: www.kip.co.at E-Mail: karten@kip.co.at, Tel.: 01/512 5400 oder 0676 501 7042 (Barbara Korherr)

Zum Inhalt

Es gibt keinen Brief von Wagner an Liszt, in dem es nicht um Geld geht. Liszt unterstützte Wagner immer wieder - doch Wagner fand es belastend, auf dieses Geld angewiesen zu sein. 1864 fand er im jungen Bayernkönig Ludwig II. schließlich einen großzügigen Mäzen und er bedurfte der finanziellen Hilfe von Franz Liszt nicht mehr. Das Verhältnis zwischen Wagner und Liszt wurde durch die Liszt-Tochter Cosima schwer belastet. Cosima war von der Idee besessen, die Muse eines bedeutenden Künstlers zu werden – ihr erster Mann, der Dirigent Hans von Bülow, war dazu nicht der Richtige. Also wandte sie sich Richard Wagner zu und gab sich ihm mit Leib und Seele hin. Die Trennung von ihrem ersten Mann führte zum Konflikt mit dem strengen Vater. Ab 1865 herrschte etwa zehn Jahre lang Funkstille zwischen Liszt und Wagner.